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Untersuchung im Auftrage der Bundesregierung – TAB (2014): „Bilanz der Sommerzeit“

Seit dem EU-Bericht von 2007 hat es keine neue Erhebung in Bezug auf die Folgen der Sommerzeit gegeben. Dies, und nicht zuletzt auch die steigende Anzahl der Sommerzeitgegner (inkl. sicher auch der Petition von Hubertus Hilgers mit über 60.000 Unterschriften), sowie die wachsende Zahl wissenschaftlicher Erkenntnisse habende Bundesregierung dazu veranlasst eine eigene Untersuchung in Auftrag zu geben. Hierzu wurde das Bundestagseigene TAB (Büro für Technikfolgenabschätzung des Bundestages) beauftragt. Der Hauptauftrag liegt darin die zentrale Frage zu klären, inwieweit gegenüber der Einschätzung der EU-Kommission von 2007 eine grundlegende Neubewertung der Auswirkungen der Sommerzeit erfolgen muss.

Die Auswirkungen der Sommerzeit soll innerhalb folgender Bereiche neu bewertet werden:

  • Auswirkungen auf den Energieverbrauch;
  • Auswirkungen auf die von der Zeitumstellung besonders betroffenen Wirtschaftssektoren wie Handel, (Fremden-)Verkehr oder Landwirtschaft;
  • Gesundheitliche Folgen der Zeitumstellung sowie
  • Auswirkungen der Sommerzeit auf das familiäre und gesellschaftliche Leben, das Freizeitverhalten und im Allgemeinen auf das menschliche Wohlbefinden.

(Quelle: www.tab-beim-bundestag.de)

Ein Auszug aus dem Ergebnis der Studie:


Zitat:
„In Bezug auf mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit ist schon seit Längerem bekannt, dass die Zeitumstellungen das System der biologischen Rhythmen des Menschen aus dem Gleichgewicht bringen können. Die EU-Kommission ging 2007 noch davon aus, dass »die meisten Störungen von kurzer Dauer sind und keine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen«.

Mittlerweile gibt es vermehrte wissenschaftliche Anhaltspunkte dafür, dass sich die Anpassung der biologischen Rhythmen insbesondere an die Zeitumstellung im Frühjahr nicht so einfach vollzieht. Hier liefern neue Erkenntnisse Hinweise darauf, dass der Anpassungsprozess selbst binnen vier Wochen nach der Umstellung möglicherweise nur unvollständig bzw. gar nicht gelingt. Demgegenüber scheint die Zeitumstellung im Herbst weniger problematisch.“

Zitat Ende


Mehr Informationen zu dieser Untersuchung sowie einen ausführlichen Ergebnisbericht  finden Sie direkt auf der Website des TAB.

Hier geht es zur TAB-Website

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Michael Wieden

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